Direktor Michael Kasper im Gespräch mit Carina Jielg (ORF Vorarlberg) über die Zukunft des Museums.
Wie lebten die Bewohner*innen Vorarlbergs in früheren Jahrhunderten? Finde Sie es in der Vitrinenausstellung im 2. OG heraus!
Entdecken Sie die neue Führungen, Ausstellungen, Konzerte und Workshops von Oktober bis Jänner 2026
Erstbesteigung II (Museumsfassade) und Habitable Zone (Modell der Wirklichkeit)
Der 1891 in Bregenz geborene Franz Plunder war ausgebildeter und mehrfach ausgezeichneter Bildhauer, aber Schlagzeilen machte er 1923 mit einem anderen Projekt: Er überquerte mit einem selbst gebauten Segelboot, der „Sowitasgoht V“, den Atlantik
Steht unsere Demokratie vor dem Aus oder kann sie noch gerettet werden? Droht sie zwischen Populismus und Identitätspolitik zerrieben zu werden? Gehen wir noch wählen, um wirklich mitzuentscheiden, oder nur noch, um unseren Unmut zu zeigen?
Wird’s festlich in Vorarlberg, rückt die Blasmusik aus. Kaum ein Empfang, ein rundes Jubiläum oder eine größere Feier in den Dörfern und Städten, die nicht von einer solchen Musikkapelle begleitet werden. Wir haben der Blasmusik eine Ausstellung gewidmet.
Hinterher ist man immer klüger?
Nicht, wenn Sie unsere Veranstaltungen verpasst haben!
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Viele Spiele, Rätsel und Wissenswertes über das Museum erwarten dich!
Die Vorarlberger Künstlerin Miriam Prantl hat für das Stiegenhaus des vorarlberg museums eine Lichtinstallation geschaffen. Sie erstreckt sich vom Erdgeschoss bis in den vierten Stock – ein leises Spiel mit Farben, die Lichtstimmungen am See nachempfunden sind.
Brigantium im 1. Jh. n. Chr.
Wie viele Menschen lebten zur Römerzeit in Brigantium? Gab es eine Verwaltung, ein Steuer- und Sozialwesen? War Bregenz eine Stadt? Neue spektakuläre Funde und wissenschaftliche Erkenntnisse ...
Alphabetisch geordnet (re-)präsentieren 26 Objektgruppen wesentliche Teile des Bestandes.
Nächstes Jahr erscheint eine Graphic Novel, die sich mit der Vorarlberger Widerstandskämpferin Delphina Burtscher beschäftigt. Im Rahmen der Wanderausstellung zum Reichskriegsgericht (an der Gedenkstätte Deutscher Widerstand) war Lydia Arantes eingeladen, die Geschichte von Delphina Burtscher – ihrer Großmutter – zu erzählen. Diese ist eine der 100 Personen, welche am Widerstandsmahnmal in Bregenz Erwähnung finden, da sie und ihre Familie im 2. Weltkrieg widerständig gehandelt hat. (Ihr Vortrag startet bei Min 1:07:30)
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Im November präsentiert die Künstlerin Birgit Pleschberger ihre Kunstedition Seelenvögel: „Raben sind Sinnbilder von Freiheit, Stolz, Kraft, Spiritualität, Intelligenz und Zusammenhalt. Die deutsche und christliche Mythologie verwendet sie gerne für ihre abergläubischen Geschichten, anders in der nordischen Sagenwelt. Ich selber sehe diese Tiere gerne als Vögel der Seele, völlig rein unter ihrem schwarzen Federkleid und voller Kraft und unbändigem Lebens- und Freiheitswillen.“
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Die Flügel der Gottheit Victoria – oder was davon übrig ist.
Durch internationalen Austausch zwischen Expert:innen, Kulturschaffenden, Institutionen und Community-Mitgliedern sollen im vorarlberg museum gemeinsam Wege erarbeitet werden, das vielfältige immaterielle Kulturerbe einer vielheimischen Gesellschaft – von mündlichen Traditionen bis zu Handwerkstechniken – besser sichtbar zu machen. Die ganze Tagung jetzt zum Nachschauen.
Werkzeuge – ins Schaufenster geholt!
Drei Pferche am Augstenberg.
In Referaten, Diskussionen und Exkursionen widmeten sich Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis der 𝐕𝐨𝐫𝐚𝐫𝐥𝐛𝐞𝐫𝐠𝐞𝐫 𝐁𝐚𝐮- 𝐮𝐧𝐝 𝐇𝐚𝐧𝐝𝐰𝐞𝐫𝐤𝐬𝐤𝐮𝐧𝐬𝐭. Jetzt sind alle Referate der 3 Tage online nachhörbar.
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Der zivile Siedlungsbereich Brigantiums unter der Lupe.
Die Dating-Plattform der 1970er Jahre hieß „Tanzmusik auf Bestellung“, in der Mittagspause war man als „Autofahrer unterwegs“ und das „Wunschkonzert“ hatte allgemein den Ruf einer Erbschleicher-Sendung. Radio-Geschichte(n) von und mit Wolfgang Burtscher, langjähriger Radiomacher und später ORF-Landesintendant, und Rainer Roppele, Programmkoordinator von Radio Proton.
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Ob Deserteure, „Asoziale“ oder „Kriminelle“ – viele der von der NS-Justiz verfolgten oder ins KZ gesperrten Menschen und die Angehörigen von dort und andernorts Ermordeten bemühten sich nach 1945 vergeblich um eine Entschädigung oder eine Opferrente. Die Sozialabteilungen von Bund und Ländern demütigten die Opfer ein weiteres Mal. Ein Gespräch mit Peter Pirker und Andreas Kranebitter.
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In beinahe hundertfünfzig Jahren Forschungsgeschichte sind die Bregenzerwälder Barockbaumeister kunstgeschichtlich vielfältig untersucht worden. Die Verortung dieser Bauhandwerkergruppe in lokalhistorischen Zusammenhängen ist demgegenüber kaum näher ins Auge gefasst worden. Diese Dimension, die teilweise dramatische Kämpfe um die Organisation des Bauhandwerks sichtbar macht, steht im Zentrum des Vortrags von Mathias Moosbrugger (Universität Innsbruck).
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In den letzten Jahren ist ein zunehmendes Erstarken der (extremen) Rechten nicht nur in Österreich, sondern weltweit zu beobachten. Im Vortrag beleuchtet Bianca Kämpf (Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes) die Methoden, wie Menschen von diesen rechten Institutionen angelockt werden.
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Am Beispiel von Propagandafotos, die der junge Fotograf Werner Schlegel, selbst begeisterter Nationalsozialist, aufgenommen hat, wird gefragt, was viele unserer Eltern, Groß- und Urgroßeltern an dieser Ideologie begeistert hat. Mit Markus Barany sprechen Peter Melichar, Severin Holzknecht und Arno Gehrer.
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Der wohl erste Großbetrieb in Feldkirch – inklusive tierischer Besucher und Grafitti.
Der Vortrag von Prof. Reinhard Haller thematisiert die besonderen Herausforderungen die die Festtage für Menschen mit sich bringen kann, die mit Einsamkeit und Trauer konfrontiert sind.
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Markus Gell vom Museum für Druckgrafik in Rankweil zeichnet in seinem Vortrag die Entwicklung der Druckgrafik von der Buchillustration zum eigenständigen künstlerischen Medium nach. Simone Drechsel setzt sich mit der Geschichte des Buchdrucks in Vorarlberg auseinander.
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Hanno Löwy spricht im Gedenken an die Novemberpogrome 1938 über Jüdinnen und Juden, die als Projektionsfläche für Verschwörungswahn und Welterklärungen, als Blitzableiter und Sündenbock gesellschaftlicher Konflikte bis hin zur Erbschaft des europäischen Kolonialismus dienten.
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Brigitte Sölch widmet sich im Vortrag aus kunst- und architekturhistorischer Perspektive Kategorien wie “Haus“, „Home“ und „Homeland” und fragt nach der Bedeutung des Materials Holz in diesem Zusammenhang.
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Vater und Sohn beschäftigen sich in herausragender Art mit Kunsthandwerk. Sebastian Rauch kreiert kunstvolle Oramente auf seinen Fliesen, Martin Rauch ist international durch den Lehmbau bekannt. Beide berichteten sie bei der Veranstaltungsreihe von ihrem Berufserfahrungen.
Weggeworfenes, Unrat, Abfall, Müll – oder einfach Dinge, die nicht in die Natur gehören: „Littering“ bleibt – trotz vermeintlich scharfen Umweltbewusstseins – ein Problemthema. Ausgewählte Exponate, die im Rahmen der Landschaftsreinigung in Vorarlberger Gemeinden von Ehrenamtlichen gefunden wurden, erhalten nun einen Platz im Museum. Bernhard Tschofen nimmt sich in seiner Vernissagerede diesem Thema an.
In vielen Vorarlberger Bauernstuben des 18. und 19. Jahrhunderts durften ein Kanapee und die Vorarlberger Holzräderuhr nicht fehlen. Johannes Mohr (Bregenzerwälder Kanapee) und Reinhard Häfele (Holzräderuhren) geben in Vorträgen Einblicke in die Umstände der Entstehung, Fertigung und Restaurierung dieser Objekte.
Wenn „merkwürdige Objekte“ Klarheit verschaffen!
Der aus Dornbirn stammende Architekt Hans Feßler (1896–1973) plante neben der Innsbrucker Patscherkofelbahn zahlreiche Neu- und Umbauten von Hotels in Tirol und Vorarlberg. Vor allem die Arlberg-Region gestaltete er in 1920er und ’30er Jahren maßgeblich mit. Obwohl viele von Feßlers Bauten noch heute existieren, ist sein Wirken in Vergessenheit geraten.
Mit hauskundlicher Datenaufbereitung im Zuge steter, rund 25-jähriger Bauforschung werfen die Referenten Klaus Pfeifer (Dendrochronologe) und Thomas Mennel (Architekt) Streiflichter auf die historische Architekturlandschaft des Bregenzerwaldes sowie den angrenzenden Regionen.
Ufersicherung mit visionärer „Konkurrenz“!
Über 70 Prozent der industriellen Emissionen weltweit entstehen bei der Herstellung von Stahl, Zement und Chemikalien. Verlangt die Klimawende eine Materialwende? Wie kann der Umstieg von der linearen zu einer kreislauforientierten, nachhaltigen Bauwirtschaft gelingen?
Wie sind unsere Vorfahren gereist? Wie war die Fahrt mit einer Postkutsche oder auf den frühen Bodenseedampfschiffen? Christoph Volaucnik, Stadtarchivar von Feldkirch, unternimmt einen Ausflug in die Frühzeit der Mobilität.
„Diese Monster waren meine Eltern und Großeltern.“ Lange kämpfte der Komponist Georg Friedrich Haas mit seiner Vergangenheit als „Nazibua“, der in Tschagguns aufwuchs und von seinen Eltern mit der NS- Ideologie „vergiftet“ wurde.
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Wintersemester 25/26
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