Ausstellungsarchiv
2025

Sonderausstellungen
Ausstellungen im Atrium
Ausstellungen außer Haus/Kooperationen


Hasso Gehrmann
(1924 – 2008)
Künstler, Designer und Philosoph

Sonderausstellung

22. Februar 2025 bis 17. August 2025

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Mit seinen abstrakten „Zeichentafeln“ war Hasso Gehrmann in den 1950er Jahren in international renommierten Ausstellungshäusern vertreten. Seine für den Haushaltsgerätehersteller Elektra Bregenz in den 1960er Jahren entwickelte „Erste vollautomatische Küche der Welt“ gelangte nach aufsehenerregenden Präsentationen ins Deutsche Museum München. Viele seiner weiteren Erfindungen blieben so wie auch sein philosophisches Konzept einer „Meta-Kunst“ einem engen Kreis an Kenner*innen vorbehalten. Eine umfassende Zusammenschau des multidisziplinären Werks zum 100. Geburtstag von Hasso Gehrmann.

Ausstellungsfoto: Darko Todorovic


Wir waren begeistert. Warum?
Die Fotos des Bregenzer Nationalsozialisten Werner Schlegel aus den Jahren 1938–1941

Ausstellung im Atrium

25. Jänner bis 06. April 2025

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Werner Schlegel (1908–1945) war ein Nationalsozialist, fasziniert von der antidemokratischen Hemmungslosigkeit und Brutalität, mit der die Ziele der völkischen Neuordnung und der vermeintlichen Rasseneinheit durchgesetzt wurden – auch unter Einsatz modernster Technik. Raffinierte Inszenierungen begeistern die Massen und fesselten sie. Schlegel dokumentierte viele Veranstaltungen mit seiner Kamera. Seine Bilder provozieren die Frage nach den Ursachen der Begeisterung und deren Folgen. Er selbst war unter den Gefallenen des letzten Kriegsjahres. 

Ausstellungsfotos: Daniel Furxer


Òwú. Fil. Faden. Thread.
Die verflochtene Geschichte von Textilien, Handel und kolonialen Erbschaften

Ausstellung im Atrium

26. April bis  29. Juni 2025
Vernissage: Fr, 25. April, 17.00 Uhr

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Ausstellungsansicht, Foto: Daniel Furxer

Ein Quilt verbindet die Städte Vorarlbergs, Lagos, St. Gallen, Wien und Dakar. Er bezeugt die dauerhafte Verflechtung von Textilien, Handel und Terror. Der Stoff erinnert an das Erbe des Kolonialismus, an Macht, Gemeinschaft und Zugehörigkeit. Er entwirrt die Fäden der Gewalt, versucht neue Beziehungen zu knüpfen. Während die Künstler*innen mit verschiedenen Techniken der Textilproduktion experimentieren, suchen sie nach Möglichkeiten, neue Verbindungen herzustellen – innerhalb wie jenseits des kolonialen Erbes.

Ausstellungsfotos: Daniel Furxer