Marko Zink
M 48° 15′ 24.13″ N, 14° 30′ 6.31″ E

Mauthausen – Die Tilgung von Erinnerung Sonderausstellung

16. Dezember 2022 bis 16. April 2023

Ausstellungsfolder
Presse

Mit dem Medium der analogen Fotografie nähert sich der aus Vorarlberg stammende und in Wien lebende Künstler Marko Zink (* 1975) dem Grauen des Holocaust an. Motiv ist Mauthausen – Ort und Synonym für die Auslöschung zehntausender Menschen. Die verwendeten Filme stanzt, kocht oder behandelt er mit Chlor und Tintentod, bevor sie belichtet werden. Dadurch wirken die Fotografien wie historische Fundstücke und künden von der Auslöschung des Menschen ebenso wie von der Tilgung von Erinnerung. Zink reflektiert den Wandel vom Tatort zur Gedenkstätte und betreibt damit eine vielschichtige, kontextualisierte Spurensuche.

Kuratorinnen: Kathrin Dünser und Christina Jacoby
Ausstellungsgestaltung: Sarah Mistura, www.sarahmistura.net

 

Statt einer Vernissage werden wir dem Tag des Gedenkens an den Nationalsozialismus, der jedes Jahr am 27. Jänner 2023 an den Holocaust erinnert, mit  einem großen Thementag im vorarlberg museum würdigen. Das umfangreiche Programm finden Sie beim Thementag

Zur Ausstellung: 
Re-use: Für diese Ausstellung wurden der Bodenbelag, Stellwände und Möbel aus unserem Bestand verwendet.

Wir bedanken uns bei unseren Netzwerk- und Medienpartner*innen


Vor- und Nachbereitung

Im Kontext – Raum zum Verweilen / Erforschen / Erinnern

 

 

Schulen / Gruppen:

Gerne könne Sie den Raum mit Ihrer Klasse / Gruppe nutzen.
Wir stellen Schreib- und Zeichenmaterial bereit.

Bitte melden Sie sich an:
+43 5574 46050 519
oder kulturvermittlung@vorarlbergmuseum.at

 


Ein Raum zum Verweilen, Graphic Novels zum Vertiefen, Stationen mit Podcasts, Apps, interaktiven Websites, Forschungsplattformen und Videos.

Die Besucher*innen können selbständig recherchieren und informieren und sich nach eigenem Interesse in das Thema vertiefen.


Alle Materialien finden Sie auch hier:


Einfach zusammen arbeiten

Alle Medienstationen haben einen QR-Code mit dem man direkt zu den Videos, Podcasts, Webseiten, Apps etc. gelangt. So können mehrere SchülerInnen parallel an einer Station arbeiten.

Bitte bringen Sie Ihre eigenen Mobil-Telefone, Tablets und Kopfhörer mit.

Das Museums-WLAN ist frei.


Im Austausch


Mit den Kuratorinnen Kathrin Dünser und Christina Jacoby
direkt hier in der Ausstellung und im Themenraum
jeden Dienstag ab 3. Jänner, 16.00 – 17.00 Uhr, Eintritt frei




Tagesworkshop zur Ausstellungsentwicklung

Gemeinsam Grundlagen schaffen

Zum ersten Mal startete die Entwicklung eines Ausstellungsprojekts gemeinsam mit Expert*innen aus unterschiedlichen Gebieten: dem Museum, der Schule, dem Bereich Erinnerungskultur sowie der kulturellen Bildung und Vernetzung.

Fotos: Miro Kuzmanovic 

Wir entwickelten Fragen, diskutierten, priorisierten Themen, schufen Prototypen entlang verschiedener Kernfragen zum Ausstellungsprojekt.

Workshop-Teilnehmer*innen:
Nadine Alber-Geiger / Kulturvermittlerin, vm; Florian Bassa / Lehrer für politische Bildung, BG Lustenau; Leo Blum / Schüler, BRG Schoren; Stefan Breuss / Lehrer für Geschichte und politische Bildung, BRG Schoren; Kathrin Dünser / Kuratorin für zeitgenössische Kunst, vm; Florin Erath / Schüler, BRG Schoren; Daniel Furxer / Kommunikation, vm; Melanie Greußing / Double Check, Hohenems; Sophia Hagleitner / Schülerin, BG Lustenau; Mia Hämmerle / Schülerin, BG Lustenau; Christina Jacoby / Kuratorin für Vermittlungs- und Vernetzungsprojekte, vm; Claudia Klammer / Kulturvermittlerin, Jüdisches Museum Hohenems; Margarethe Lang / freie Kulturvermittlerin, vm; Sarah Mistura / Grafikerin und Gestalterin der Ausstellung; Oliver Natter / Lehrer für politische Bildung, Berufsschule Dornbirn; Judith Niederklopfer / Kulturvermittlerin, Jüdisches Museum Hohenems; Johannes Nussbaumer / Ausstellungsmanagement, vm; Johannes Nussbaumer / Schüler, BRG Schoren; Johannes Spies / Betreuer des Netzwerks erinnern.at; Heike Vogel / Leitung Kulturvermittlung, vm; Manfred Welte / Leitung Kommunikation und Veranstaltungen, vm

Workshopleitung:
Stefanie Muther und Emanuel Mauthe, www.extraplan.at