Eisenbahn Linz Budweis, Foto: Archiv VVV

„… von der Eisenbahn verschlungen worden…“: Wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Auswirkungen der Eisenbahn im Kronland Tirol-Vorarlberg

Di, 27. September, 19.00 – 20.30 Uhr

  • Vortrag und Gespräch

Ergänzend zur Wanderausstellung zum Jubiläum 150 Jahre Bahn in Vorarlberg findet im September und Oktober im vorarlberg museum eine vom Verkehrsverbund Vorarlberg organisierte Vortragsreihe statt. Den Auftakt macht ein Überblick über die Entwicklung des Eisenbahnwesens in der österreichischen Kaiserzeit. Dafür konnte der Historiker Wolfgang Meixner von der Universität Innsbruck gewonnen werden.

Besondere Bedeutung für die Alpenländer hatte der Bau der 1866 konzessionierten „Kronprinz-Rudolf-Bahn“, die die steirische Eisenindustrie mit den oberen Donauländern verband. Die Finanzierung der Eisenbahnen war ein hin- und her zwischen privater und öffentlicher Finanzierung. Die Hauptlinien wurden von einem dichten Netz an Nebenlinien ergänzt und erweitert.

Wirtschaftlich und sozial bewirkte das Eisenbahnzeitalter eine komplette Umgestaltung. Der Verkehr auf der Straße wurde für Jahrzehnte durch die Eisenbahn verdrängt, die das erste Massenverkehrsmittel darstellte. Sozial verloren viele Professionen an Bedeutung (Kutscher, Sattler, Wagner, Zaumzeugmacher etc. aber auch das Gastgewerbe). Die Eisenbahn war auch der Beginn des modernen Tourismus, dass das Klientel der ersten Touristen sommers aus den Städten Europas in die Alpen kam.

Der Referent: Wolfgang Meixner

Eine Veranstaltung des Verkehrsverbunds Vorarlberg

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