Das Gesundheitsamt des Landratsamts Bregenz war in der NS-Zeit die Schaltzentrale der eugenischen und sozialrassistischen Verfolgung im Kreis Bregenz. Unter der Leitung von Theodor Leubner wurden Menschen mit Behinderung, psychisch Kranke und „Gemeinschaftsfremde“ erfasst und verfolgt. In vielen Fällen bedeutete das Entmündigung, Zwangssterilisierung und Einweisung in psychiatrische „Heil- und Pflegeanstalten“ oder Arbeitshäuser.
Die Historiker*innen Gernot Kiermayr und Ina Friedmann erläutern im Gespräch mit Johannes Spies die systematische Verfolgung von als „krank“ oder sozial „deviant“ kategorisierten Menschen.
In Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Bregenz