25. Juni bis 5. August 2021
Vernissage 24. Juni 2021 (Galerie allerArt)
Ausstellungsorte:
Auf Grund der großen Anzahl an Ankäufen findet die Ausstellung dieses Jahr an zwei Orten statt.
allerArt Bludenz
Verein zur Förderung von Kunst und Kultur
Remise
Am Raiffeisenplatz 1
6700 Bludenz
Kukuphi Kellergalerie
Werdenbergerstr. 26
6700 Bludenz
Die Ausstellung präsentiert die Neuzugänge der Sammlung zeitgenössischer Kunst des Landes Vorarlberg. Die Landesregierung bestellte 2019 die Kunsthistorikerin Herta Pümpel und den Galeristen Erhard Witzel für drei Jahre als Ankaufsbevollmächtigte. Den beiden Experten steht ein Budget von jährlich 100.000 Euro zur Verfügung, um zeitgenössisches Kunstschaffen aus Vorarlberg bzw. mit direktem Vorarlbergbezug zu erwerben.
Nach der Ausstellung „2000 Meter über dem Meer. Vorarlberg, Silvretta und die Kunst“ im Frühjahr 2021 im vorarlberg museum kehren die Werke des „SilvrettAtelier Montafon 2020“ ins Montafon zurück. Im Rahmen der Ausstellung sind ab dem 17. September 2021 Werke der neun Künstler*innen im Kunstforum Montafon in Schruns zu sehen.
Auf 2.010 Metern Höhe entstanden im Rahmen des SilvrettAtelier Montafon im Sommer 2020 beeindruckende Kunstwerke. Zwei Wochen lang lebten die Kreativen in der Nova Stoba auf der Versettla, um sich künstlerisch mit den Gegebenheiten vor Ort auseinanderzusetzen. Eine kleine Auswahl dieser spannenden Mischung unterschiedlicher Ausdrucksformen, denen sich die neun Künstler*innen gewidmet haben, war bereits im Frühjahr 2021 im vorarlberg museum in Bregenz ausgestellt. Nun kehren die Werke an den Ort zurück, an dem sie entstanden sind. Oder zumindest in das Tal.
In der Ausstellung zum zwölften SilvrettAtelier sind Werke von folgenden Künstler*innen zu sehen: Regula Dettwiler (geb. 1966, CH), Markus Hiesleitner (geb. 1981, AT), Franz Stefan Lun (geb. 1980, AT), Sabine Marte (geb. 1967, AT), Micha Payer & Martin Gabriel (geb. 1979/1976, AT), Roman Pfeffer (geb. 1972, AT), Isa Schmidlehner (geb. 1971, AT) und Projektleiter Roland Haas (geb. 1958 AT).
„Vielleicht sind Hauptwege Umwege, die Nebenwege zu Hauptwegen machen?“, notierte Gesine Probst-Bösch (1944 –1994) Anfang der 1990er über ihren persönlichen Zugang zur Malerei. Und weiter: „Sollte aber nicht jeder Weg so begangen werden, als sei er der Hauptweg und als sei der Gehende ohne Schuhwerk?“. Die Metaphorik der sich barfuß voran tastenden Künstlerin, die sich in ihrem komplexen Spätwerk nochmals unbekannten Routen malerischen Schaffens zuwendet, illustriert ihre ausge prägte Sensibilität und Emotionalität, die sich in den Arbeiten deutlich niederschlägt.
Vergeblich bot der Autodidakt Otmar Burtscher (1894–1966) zu Lebzeiten seine Bilder in Sonntag, der Heimat seiner Familie, zum Verkauf an. Nun lädt eine Sonderausstellung des Museum Großes Walsertal zwei Sommer lang (2020 + 2021) zur Auseinandersetzung mit seiner Kunst ein. Neben den Werken, die Kenner*innen sowie Kolleg*innen der malenden Zunft bis heute staunen lassen, stellt Kurator Willibald Feinig einen schwer kriegsverletzten Menschen in den Mittelpunkt, der für die Kunst gelebt hat. Für die einen war der in Altach wohnende Mann mit dem Walserhut „dr’ närsch Otmar“, andere sahen in ihm einen Philosophen und „Propheten der einfachen Lebenskultur“. Monika Kühne
Sammlungsbestände des vorarlberg museums zu Gast bei Metzler naturhautnah
Die Firma Metzler naturhautnah in Egg zeigt im Rahmen einer dreiteiligen Ausstellungsreihe Exponate aus der Sammlung des vorarlberg museums. Die 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wählen jeweils ein Objekt aus und präsentieren es in ihrem Arbeitsumfeld – in Räumen, wo unter anderem Kosmetik- und Pflegeprodukte aus Molke hergestellt werden. Das ungewöhnliche Ausstellungsformat eröffnet den jährlich rund 10.000 Besucherinnen und Besuchern des Betriebs einen überraschenden Zugang zu Kunst und Kulturgeschichte Vorarlbergs. Führungstermine finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.
Ein Projekt von iCP Institute for cultural policy in Zusammenarbeit mit Metzler Käse-Molke GmbH und vorarlberg museum.
Als permanente Studiensammlung im Werkraumhaus in Andelsbuch bietet das Werkraumdepot Einblicke in das zeitgenössische Handwerk und Design im Bregenzerwald. Gezeigt werden hauptsächlich Objekte aus der Sammlung des vorarlberg museums: die Preisträger des Wettbewerbs Handwerk+Form sowie die angekauften Exponate der Ausstellung möbel für alle im Wiener Ringturm (2002).
Am ersten Samstag im Monat finden jeweils Führungen statt. Anmeldung bis 12.00 Uhr am Vortag unter info@werkraum.at bzw. +43 (0)5512 263 86.