Die Sammlung des vorarlberg museums enthält zahlreiche Krippen aus den letzten drei Jahrhunderten. Historische Materialien und traditionelles Kunsthandwerk treffen auf Polystyrol und computerunterstütztes Design. Neben Neuzugängen aus den letzten Jahren werden auch Kostbarkeiten aus dem 19. und 20. Jahrhundert zu sehen sein. Ob aus Holz, Wachs, Papier oder Ton, ob Schneekrippe, Kastenkrippe oder Fatschenkind – die prachtvollen Inszenierungen rund um Christi Geburt bringen Weihnachten ins Museum. Dabei darf ein festlich geschmückter Christbaum nicht fehlen.
Ob Kunstwerke, Architektur, Brauchtum oder Handwerk – eine Gesellschaft definiert sich nicht zuletzt über ihre kulturelle Vergangenheit. Die Meinungen jedoch, was heute zum Kulturerbe zu zählen ist, gehen weit auseinander. Und sorgen für Streit, wenn man beispielsweise an Denkmale früherer Politiker denkt. Das Kulturerbe ist nicht mehr von der Tradition vorgegeben, es muss immer neu ausgehandelt werden, will es möglichst inklusiv und damit identitätsstiftend sein. Einen Beitrag zu dieser Debatte liefern zahlreiche österreichische Künstler*innen in der Ausstellung Was uns wichtig ist!.
In Zusammenarbeit mit Relevanzen. Verein zur Förderung des Dialogs rund um das Kulturerbe.
Mit dem Medium der analogen Fotografie nähert sich der aus Vorarlberg stammende und in Wien lebende Künstler Marko Zink (* 1975) dem Grauen des Holocaust an. Motiv ist Mauthausen – Ort und Synonym für die Auslöschung zehntausender Menschen. Die verwendeten Filme stanzt, kocht oder behandelt er mit Chlor und Tintentod, bevor sie belichtet werden. Dadurch wirken die Fotografien wie historische Fundstücke und künden von der Auslöschung des Menschen ebenso wie von der Tilgung von Erinnerung. Zink reflektiert den Wandel vom Tatort zur Gedenkstätte und betreibt damit eine vielschichtige, kontextualisierte Spurensuche.
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