Die Bregenzer Architekten Andreas Cukrowicz und Anton Nachbaur-Sturm haben 2007 den Architekturwettbewerb zum Um- und Neubau des vorarlberg museums gewonnen. Die Aufgabenstellung war herausfordernd: Es galt, die denkmalgeschützte, alte Bezirkshauptmannschaft in den Neubau zu integrieren. Die Architekten folgten der Baustruktur der Seestraße und schufen einen neuen Solitär. Der Altbestand wurde in die Gesamtlösung einbezogen, um zwei Geschosse aufgestockt und farblich mit dem Neubau zu einem kompakten Gebäude verbunden. In 33 Monaten Bauzeit entstand ein sechsgeschossiger Bau in Passivhausqualität mit einer Ausstellungsfläche von 2400 m². Ein markantes Merkmal des vorarlberg museums sind die Betonblüten des Künstlers Manfred A. Mayr an der Fassade des Hauses. Sie wurden aus PET-Flaschenböden gegossen – ein spielerischer Verweis auf die Funktion des Gebäudes als „Gefäß“ für die Sammlungen.