Das vorarlberg museum ist seit mehr als 150 Jahren ein zentraler Ort, an dem die Zeugnisse der Kunst und Kultur des Landes gesammelt, bewahrt, erforscht und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Wir setzen diesen Weg fort und schaffen ein zeitgemäßes Museum, das die Kontinuitäten und die Veränderungen in der Gesellschaft reflektiert. Uns interessiert Vorarlberg als gewordene und werdende Kulturlandschaft.
Wir richten uns an alle, die mehr über Vorarlberg erfahren wollen – sowohl an jene, die hier leben, als auch an jene, die das Land besuchen.
Inhaltlich stellen wir Themen mit Bezug zu Vorarlberg in den Mittelpunkt. Gleichzeitig binden wir diese in einen überregionalen und grenzüberschreitenden Kontext ein.
Unsere gesellschaftliche Verantwortung sehen wir in der Entwicklung und Verankerung eines offenen und kritischen Geschichtsbewusstseins – nach unserem Verständnis ein zentraler Faktor der Zukunftsentwicklung.
Anhand originaler Zeugnisse aus Vergangenheit und Gegenwart wollen wir das Potential des Museums als Ort der sinnlichen Erfahrung und intellektuellen Erkenntnis nutzen. Unser Ziel ist es, Mensch und Objekt in einen lebendigen Dialog zu bringen.
Wir beschäftigen uns mit Fragen der Gegenwart im Prisma der Vergangenheit und stellen Geschichte in ihren Facetten und Widersprüchen dar.
Wir gehen mit einem breit gefächerten, auf unterschiedliche Zielgruppen abgestimmten Ausstellungs- und Vermittlungsprogramm auf unsere Besucher zu.
Die umfangreichen Sammlungen mit den Schwerpunkten Archäologie, Geschichte, Kunstgeschichte und Volkskunde Vorarlbergs, die wir vertiefen und zur Gegenwart hin ausweiten, sind die Basis der Museumsarbeit.
Bei unserer wissenschaftlichen Arbeit stellt der Austausch mit WissenschaftlerInnen und Kulturschaffenden, das Knüpfen von Netzwerken mit Museen, Universitäten und Forschungsinstitutionen im In- und Ausland einen unverzichtbaren Garanten der Qualitätssicherung dar. Wir haben besonderes Interesse an der Zusammenarbeit mit regionalen Kultureinrichtungen.
Wir folgen den Ethische Richtlinien für Museen von ICOM: Ein Museum ist eine nicht gewinnorientierte, dauerhafte Institution im Dienst der Gesellschaft, die materielles und immaterielles Erbe erforscht, sammelt, bewahrt, interpretiert und ausstellt. Öffentlich zugänglich, barrierefrei und inklusiv, fördern Museen Diversität und Nachhaltigkeit. Sie arbeiten und kommunizieren ethisch, professionell und partizipativ mit Communities. Museen ermöglichen vielfältige Erfahrungen hinsichtlich Bildung, Freude, Reflexion und Wissensaustausch.