Pressefreiheit unter Druck. Zur Lage der unabhängigen Medien in Polen und Ungarn

Di, 24. September, 19.00 – 20.30 Uhr

  • Journalismus-Reihe

Heinz Christian Strache plaudert im Urlaub auf Ibiza darüber, wie man die Kronen Zeitung „kaufen“ könnte und nennt die Medienpolitik von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán als Vorbild. Wie ist es in solchen „vorbildlichen“ Ländern um die Medien- und Pressefreiheit bestellt? Der Kampf um eine freie Medienlandschaft war vor 30 Jahren ein wesentliches Element der Demokratisierung der einstigen Ostblock-Staaten. Heute schränken vor allem die Regierungen in Ungarn und Polen die Pressefreiheit immer weiter ein. Wie sie dabei vorgehen und was das für die unabhängigen Medien bedeutet, berichten die Journalisten Márton Gergely und Bartosz Wielin´ ski aus erster Hand.Gergely ist Ressortleiter für Politik bei der ungarischen Wochenzeitung HVG und war stellvertretender Chefredakteur der regierungskritischen Tageszeitung Népszabadság, die 2016 aus politischen Gründen eingestellt wurde. Wielin´ski ist Redakteur für Außenpolitik bei der Gazeta Wyborcza, der ersten freien Tageszeitung des demokratischen Polens, die derzeit von der polnischen Regierung mit Strafanzeigen überzogen wird. In Zusammenarbeit mit der Wochenzeitung Falter.

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