Kurz nach Beginn des Dreißigjährigen Krieges (1618–1638) war die Region rund um Rätikon und Silvretta mit den Talschaften Montafon und Prättigau ein Brennpunkt der Auseinandersetzungen. Die Großmächte Frankreich und Habsburg standen sich gegenüber, Reformierte und Vertreter der katholischen Gegenreformation – so hatte dieser Konflikt auch eine religiöse Dimension. Er kostete unter anderem dem streitbaren Kapuzinerpater Fidelis das Leben, der im Prättigau verhasst war. Johannes Flury, ehemaliger Rektor der Pädagogischen Hochschule Chur, und Sophie Maier, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Montafoner Museen, berichten über die Zeit, als die „Täler in Flammen“ aufgingen.
Eintritt frei