Aufstieg und Niedergang, Erfolg und Scheitern, Liebe und Trennung – im „Fall Riccabona“ wird eine ganz normale und doch ziemlich verrückte Familiengeschichte rekonstruiert. Eigentlich geht es um mehrere Fälle: den Fall einer großen Liebe, einen Arisierungsfall, den Fall eines jungen Mannes, der ohne Gerichtsverfahren inhaftiert wird, den Fall einer gescheiterten Ehe und nicht zuletzt um den Fall eines beruflichen Scheiterns, das eine künstlerische Karriere erst möglich macht. Der Rassenwahn der Nationalsozialisten gefährdete die Riccabonas aufs Äußerste. Nur mit Glück und Hilfe von Freunden überlebte die Familie in Feldkirch diese Zeit. Aber gab es nach 1945 einen Weg zurück in die Normalität? Kurator Peter Melichar, Historiker im vorarlberg museum, führt durch die Ausstellung.
Kosten: 5 Euro, zzgl. Eintritt, ohne Anmeldung