Eine Veranstaltungsreihe zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Journalismus
Nach „Hass im Netz“ hat Ingrid Brodnig, langjährige Medienredakteurin der Zeitschriften „Falter“ und „profil“, im Sommer 2017 ein weiteres Buch veröffentlicht: „Lügen im Netz“ zeigt auf, wer tatsächlich „fake news“ produziert und sie zu welchem Zweck in den Sozialen Medien verbreitet. In den letzten Wahlkämpfen in den USA, in Deutschland und in Österreich wurde mit gezielten Falschmeldungen Stimmung gemacht. Ingrid Brodnig erklärt, wieso Desinformation so wirksam ist – und wie man sich trotzdem dagegen wehren kann.
Moderation: Jutta Berger, Vorarlberg-Korrespondentin der Tageszeitung „Der Standard“
Medien und Journalisten haben die Entwicklung des Landes seit dem 19. Jahrhundert maßgeblich beeinflusst. Die Kampagnen der Vorarlberger Nachrichten gegen Atomkraftwerke oder gegen eine Autobahn am Bodenseeufer sind nur zwei Beispiele aus der jüngeren Geschichte. Medien und Journalisten tragen wesentlich zur Meinungsbildung in einer demokratischen Gesellschaft bei – nicht zuletzt, indem sie Missstände aufzeigen oder Fakten präsentieren, wo Emotionen vorherrschen. Doch in eben diesen Funktionen geraten sie zunehmend in Bedrängnis. Die Vortragsreihe widmet sich umfassend und kritisch der gegenwärtigen Situation sowie der Zukunft des Journalismus in internationalen und regionalen Medien. Eine Kooperation mit dem Vorarlberger Presseclub, der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier und dem Presseclub Concordia.