Willi F. Ramersdorfer (1922 – 2010) zählte zu den erfolgreichsten Vorarlberger Architekten der Nachkriegszeit. Zusammen mit German Meusburger realisierte er ab 1951 seine Konzepte einer modernen Architektur. So entstanden zunächst zahlreiche Industrie- und Gewerbebauten, Schulen, Kirchen und Wohnhäuser sowie SOS-Kinderdörfer. Nach dem Tod von Meusburger 1973 führte Ramersdorfer das Atelier alleine weiter. Sein Schwerpunkt lag nun auf dem Hotelbau – namentlich in den österreichischen Alpen und im Ausland – und auf Einfamilienhäusern, wo er neue Wege des architektonischen Ausdrucks beschritt. Diese erste Monografie über Ramersdorfers Schaffen dokumentiert sein umfangreiches Werk und stellt seine wichtigsten Bauten mit historischem Plan- und Bildmaterial und mit Texten renommierter Autorinnen und Autoren vor. Der von der Kunsthistorikerin Ingrid Holzschuh und der Architektin Patricia Ramersdorfer herausgegebene Band erscheint in der Schriftenreihe des vorarlberg museums bei Park Books, Zürich.