Mit dem Medium der analogen Fotografie nähert sich der aus Vorarlberg stammende und in Wien lebende Künstler Marko Zink (* 1975) dem Grauen des Holocaust an. Sein Motiv ist Mauthausen – Ort und Synonym für die Auslöschung Zehntausender Menschen. Die verwendeten Filme stanzt, kocht oder behandelt Zink mit Chlor und Tintentod, bevor sie belichtet werden. Dadurch wirken die Fotografien wie historische Fundstücke und künden von der Auslöschung der abgebildeten Menschen ebenso wie vom Tilgen der Erinnerung. Der Fotokünstler reflektiert den Wandel vom Tatort zur Gedenkstätte und betreibt dabei eine vielschichtige Spurensuche.
Im Anschluss Signierstunde mit Marko Zink im Museumsshop.
Veranstaltung im Rahmen des Thementags "Internationaler Holocaust-Gedenktag".Die Mauthausen-Ausstellung des Vorarlberger Fotografen Marko Zink bietet den Rahmen für einen Thementag im Zeichen des Erinnerns an die Opfer des Holocaust. Am Vormittag Programm für Schulen!
Eintritt frei!
In Zusammenarbeit mit erinnern.at und Johann-August-Malin Gesellschaft