Nach der Eroberung durch römische Truppen um 15 v. Chr. wurde die Bodenseeregion schrittweise romanisiert. In Bregenz wurde ein Militärstützpunkt angelegt, gleichzeitig entstand beispielsweise in Eschenz, heute im Schweizer Kanton Thurgau, eine Straßensiedlung samt Brücke über den Rhein. Ein dichtes Netz von Verkehrswegen zu Wasser und an Land verband die Siedlungen. Auf diesen Routen gelangten viele, teils neue Güter und Ideen in die Bodenseeregion. Die Siedlungstätigkeit wuchs rasch. Bregenz hatte rund 80 Jahre nach der Eroberung repräsentative Steinbauten: ein Forum, Thermen, Tempel, Wohnhäuser und Wohnquartiere. Zahlreiche Funde erlauben Einblicke in das Alltagsleben.
In Zusammenarbeit mit dem Museum für Archäologie Thurgau, dem Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg, der Kreisarchäologie Konstanz und der Archäologie Liechtenstein.
Kosten: 5 Euro zzgl. Eintritt