Das teatro caprile hat sich auf historische Stoffe spezialisiert. Es gräbt sich in die Geschichte ein und formt aus Akten, Briefen und Büchern zeitgenössisches Theater. Preisgekrönt ist etwa das Stück „Auf der Flucht“, das im Rahmen einer Theaterwanderung von Gargellen in die Schweiz aufgeführt wird. Zur Ausstellung „Der Fall Riccabona“ nähern sich die Theatermacher Katharina Grabher und Andreas Kosek nun der Familie Riccabona aus Feldkirch an. Am Beispiel dieser Familiengeschichte lassen sich politische Konstellationen und Ereignisse des 20. Jahrhunderts ebenso erzählen wie hinterfragen. Im Zentrum des „Falles“ steht eine Heirat mit ihren Folgen. Nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938 ist die jüdische Herkunft der Ehefrau plötzlich von Bedeutung. Was bislang nur in der Familie wichtig war, nämlich die Geschichte der Vorfahren, ist nun politisch und bedrohlich. <br/><br/>Eintritt: 15 Euro, 12 Euro ermäßigt
Aufführungstermine: Fr 31. März, Di 4. April und Mi 5. April, jeweils um 19.00 Uhr
Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt. Wir bitten um Anmeldung unter +43 (0)5574 46050 oder info@vorarlbergmuseum.at.