Die sogenannten „Volksdeutschen“ waren eine verhältnismäßig kleine Zuwanderergruppe, die nach dem Kriegsende 1945 in Vorarlberg Zuflucht gefunden hat. Rund 2.000 Sudetendeutsche, Siebenbürger Sachsen und Donauschwaben wurden zunächst in Flüchtlingslagern, später auch in eigens errichteten Siedlungen untergebracht. Firmen wie Rieger Orgelbau in Schwarzach oder Kunert Strümpfe in Rankweil wurden von ihren ursprünglichen Niederlassungen in Schlesien eziehungsweise Böhmen nach Vorarlberg verlegt. Die Historikerin Isabella Greber hat sich in ihrer Diplomarbeit mit diesen Zuwanderern befasst, für den Psychoanalytiker Günther Rösel ist es Teil der eigenen Familiengeschichte.