Foto: vorarlberg museum/Daniel Furxer

Franz Reiter war drei Jahre alt, als sein Vater starb. Er kam deshalb 1878 von Oberösterreich zu seiner Verwandtschaft nach Höchst. Reiter machte als Künstler Karriere. Er besuchte erst die Staatsgewerbeschule in Innsbruck, später die Akademie der Bildenden Künste in München. 1911 gelang ihm der Durchbruch: Der Künstler gewann den 1. Bayrischen Staatspreis für die Gestaltung der Pfarrkirche St. Georg in Milbertshofen/München. Er setzte sich gegen 47 Bewerbern – darunter Akademie-Professoren – durch. Im Februar 1918 starb Franz Reiter im Reservespital Freistadt/OÖ, und nach der Aufbahrung im Vorarlberger Landesmuseum wurde er in Höchst begraben. Noch heute ist dort eine Straße nach ihm benannt.

Welche Szene stellt diese Entwurfszeichnung (100 x 100 cm, undatiert) dar? Ist jemand bei einem Kirchenbesuch das ausgeführte Deckengemälde aufgefallen?

Schreiben Sie bitte an: fragezeichen@vorarlbergmuseum.at. Das Original kann in der Ausstellung „116 Fragezeichen“ besichtigt werden.