Sonderausstellungen

Greatest Hits by Christine Lederer

Sonderausstellung

10. Dezember 2017 bis 21. Jänner 2018

Einladungskarte

 

Die Bludenzer Künstlerin Christine Lederer wurde eingeladen, eine Auswahl Zeitgenössischer Kunst zu treffen, die im zweiten Stock des vorarlberg museums gezeigt wird. Die Auswahl erfolgte aus den Ankäufen der Kunstkommission in den letzten zehn Jahren. Ausstellungsorte sind dabei die fünf Vitrinen der Galerie, die Wände des Umgangs der Schausammlung sowie die Vitrinen der Ausstellung „buchstäblich vorarlberg“.

Unter dem Titel „Greatest Hits by Christine Lederer“ werden für die Dauer von zwei Jahren die fünf Vitrinen der Galerie mit insgesamt zehn Kunstwerken bespielt. Auf den Wänden des Umgangs werden alle vier Monate zwei neue „Hauptwerke“ präsentiert. „Einnistungen“ in den Vitrinen der „buchstäblich vorarlberg“-Ausstellung sowie Terminals mit Videoarbeiten im Entrée des Schaudepots komplettieren die Intervention der Künstlerin. Eine Publikation dazu erschien im Juni 2016.


Pantaleon, Giraffe & Co. Historische Tasteninstrumente in Vorarlberg

Sonderausstellung

10. Dezember 2017 bis 21. Jänner 2018

Einladungskarte

 

Wissenschaftler entdeckten im Schattenburgmuseum in Feldkirch eine kleine musikhistorische Sensation: Ein zierliches Hammerklavier zählt zu den ältesten erhaltenen seiner Art. Es führt in die Frühzeit des Klavierbaus Mitte des 18. Jahrhunderts und belegt das überraschend frühe Interesse an dieser Instrumentengattung in Vorarlberg. Wie sah das musikalische Leben zu dieser Zeit aus? Wer spielte auf den Instrumenten? Und vor allem: Wie hat Klaviermusik damals geklungen? Die Ausstellung zeigt kostbare Originalinstrumente und bringt neue Facetten der Musikgeschichte Vorarlbergs zum Vorschein. Sie stellt die Instrumentenmacherfamilie Schmahl aus Ulm und deren Wirken im Bodenseeraum vor und erzählt, wie Wolfgang Amadeus Mozart beinahe nach Vorarlberg gekommen wäre.

Fotos: Kirstin Tödtling / © Weissengruber & Partner


Richard Bösch

Sonderausstellung

25. November 2017 bis 25. Februar 2018

Einladungskarte

 

Der in Hörbranz lebende Künstler ist vielleicht der radikalste Maler Vorarlbergs. Farbe ist für Bösch Material und Mittel der Verdichtung, aber auch ein Instrumentarium, um den archaischen Strukturen des Daseins nachzuspüren. Immer hinterfragt Bösch die Rolle des Künstlers in der Gesellschaft – oft streitbar in den Medien – und kämpft damit stets unbeirrt und konsequent für die Malerei und die Kunst. Anlässlich seines 75. Geburtstages widmet ihm das vorarlberg museum eine große Retrospektive. Gezeigt werden Werke aus rund fünf Jahrzehnten intensiven Schaffens und Ringens um Form und Ausdruck. Die Ausstellung veranschaulicht – ausgehend von Zeichnungen, die noch auf der Akademie entstanden sind, über figurative Phasen – die bildnerische Entwicklung Böschs hin zur Abstraktion. Im Atrium werden seine neuesten, großformatigen Arbeiten präsentiert.

Sonderedition zur Ausstellung
Zur Ausstellung hat Richard Bösch die Lithografie "Atrium" in limitierter Auflage produziert. Beim Kauf einer Lithografie erhalten Sie zudem den Ausstellungskatalog ermäßigt für nur 20 Euro (anstatt um 30 Euro).

"Atrium"
Format: 40 x 50 cm, randabfallend gedruckt
Auflage: 40 Stück, signiert und nummeriert
Jahr: 2017
Technik: Farblithografie in sechs Farben; zweimal rosa, rot, grün, schwarz, dunkelrot
Preis: 230 Euro inkl. 13% USt.


Romane Thana.
Orte der Roma und Sinti

Sonderausstellung

Dieses Projekt wird durch die EU im Rahmen des Interreg V-Programms »Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein« gefördert. 
www.interreg.org

Wer Geschichten erzählt, bestimmt ihren Inhalt. Nahezu alle Geschichten über Roma und Sinti wurden von Nicht-Roma erzählt. Die so verbreiteten Vorurteile halten sich bis heute: Dass diese Menschen gar nicht arbeiten wollen, stattdessen lieber betteln oder stehlen, heißt es zum Beispiel in Leserbriefen. Roma und Sinti erzählen in dieser Ausstellung ihre Geschichte – an den Orten, an denen sie leben und arbeiten: in Siedlungen im Burgenland, an den Arbeitsplätzen zugewanderter Roma, auf den Straßen Vorarlbergs. Oder an den Orten der Verfolgung und Massenvernichtung während des Zweiten Weltkriegs. Diese Gegenerzählungen zu den vorherrschenden Stereotypen geben Einblicke in die Lebenssituation von Roma und Sinti in Österreich.

Eine Ausstellung des vorarlberg museums in Kooperation mit der Initiative Minderheiten, dem Landesmuseum Burgenland, dem Romano Centro und dem Wien Museum.

Fotos: Mark Mosman


Hier stehe ich... 500 Jahre Reformation

Intervention

Präsentation: 19. Mai 2017, 17.00 Uhr
Dauer: 20. Mai bis 31. Oktober 2017

Einladungskarte

Begleitheft

Programm

Vor 500 Jahren hat Martin Luther seine Thesen in Wittenberg angeschlagen. Wir nehmen ihn beim Wort: „Hier stehe ich …“ ist unser Beitrag zum Reformationsjubiläum in Vorarlberg. Mittels Kurzbiografien ausgewählter historischer Persönlichkeiten des evangelischen Lebens wird im vorarlberg museum in bestehende Ausstellungen interveniert. Darüber hinaus werden an mehreren Orten im ganzen Land die Wirkungskreise dieser Menschen sichtbar gemacht. Bei der Spurensuche werden Besucherinnen und Besucher staunen, in welch großer Zahl bekannte Persönlichkeiten, die das kulturelle Leben des Landes nachhaltig prägten, der evangelischen Minderheit angehörten. Die Intervention wird von einem Vermittlungsprogramm begleitet.
In Zusammenarbeit mit den evangelischen Gemeinden des Landes und dem Diözesanmuseum Feldkirch.

Fotos: Eva Sutter / © Weissengruber & Partner

Abschluss des Jubiläumsjahrs "500 Jahre Reformation"

Spezial

Am 31. Oktober endet die Intervention "Hier stehe ich... 500 Jahre Reformation". Die Evangelische Gemeinde Bregenz feiert anlässlich des Reformationstags einen Festgottesdienst. Im Anschluss werden die Figuren der Intervention aus dem vorarlberg museum versteigert.

Ausstellungen im Atrium

Hannes Ludescher.
Über dem Wasser die Steine

Ausstellung im Atrium

16. September bis 12. November 2017
Vernissage: 15. September, 17.00 Uhr

Einladungskarte

Seit seinen Anfängen als freischaffender Künstler setzt sich Ludescher mit den Themen Wasser und Stein auseinander. Anfangs entstanden – inspiriert von der näheren Umgebung und von Reisen in die Mittelmeerländer – vor allem Landschaftsaquarelle. Nach Vorlagen aus der Natur bildet er seit 1989 Steine nach; für diese auf das Zehnfache vergrößerten Papiersteine überzieht er Gerüste aus Haselruten mit einer Haut aus aquarelliertem Papier. Das unbeachtete Steinchen vom Wegesrand erzeugt in dieser Form hohe Aufmerksamkeit. Die plane Fläche des Aquarells wandelt sich zum dreidimensionalen Objekt und spiegelt den Wunsch nach Einheit von Malerei und Körperlichkeit wider. Im Atrium des vorarlberg museums lösen sich die Papiersteine vom Boden und schweben über einer Serie von Wasseraquarellen mit überraschender Leichtigkeit im Raum.


Herbert Albrecht. Stein und Bronze

Ausstellung im Atrium

20. Juli bis 03. September 2017
Vernissage: 20. Juli 2017
Im Kunsthistorischen Museum Wien ist die Ausstellung
vom 19. September 2017 bis 14. Jänner 2018 zu sehen.

Einladungskarte

In einer Zeit, in der Geschwindigkeit fast alles ist, ist die Steinbildhauerei aus der Mode gekommen. Herbert Albrecht aber ist dem ältesten Material der Bildhauerei treu geblieben. Dem Zeitgeist und der schweren Arbeit zum Trotz ist Stein seit mehr als sechzig Jahren sein Material. Außerdem steht immer der Mensch im Mittelpunkt – der Mensch als Ganzes oder im Detail, der Stehende, der Sitzende, der Liegende, der Torso und vor allem der Kopf, immer wieder der Kopf. Die Ausstellung im vorarlberg museum und am Kornmarktplatz, kuratiert von Walter Fink, zeigt einen Querschnitt durch die bildhauerische Arbeit von Herbert Albrecht, wobei ein Schwerpunkt auf der jüngeren und jüngsten Zeit liegt. Weitere Werke von Albrecht sind im Foyer der Hypo-Zentrale Bregenz zu sehen. In Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Museum Wien.


Uta Belina Waeger
Vom Design zur Kunst – Ein unwiderstehliches Experiment

Ausstellung im Atrium

08. April bis 02. Juli 2017
Vernissage: 07. April 2017, 17.00 Uhr

Einladungskarte

Wie Gebrauchtmöbel zu Skulpturen werden, das zeigt die Vorarlberger Künstlerin Uta Belina Waeger im Atrium des vorarlberg museums. Weitläufig bekannt sind Waegers mit Papier überzogene (Eisen-)Fundstücke, die sie meist raumgreifend inszeniert. Seit einiger Zeit beschäftigt sich die Künstlerin mit der Erweiterung ihres Kunstbegriffs. An der Schnittstelle von Kunst und Design gestaltet Waeger gebrauchte Kleinmöbel mit Textilien, Verpackungsmaterial und anderen Überresten so um, dass sie wie Designprodukte funktionieren. Sie sind aber gleichermaßen Kunstobjekte, die als Skulpturen für sich stehen.

Fotos: Markus Tretter

Ausstellungen außer Haus/Kooperationen

Dialog # 2 – Imagination

Ausstellung im QuadrART Dornbirn

09. September bis 11. November 2017
Vernissage: 09. September, QuadrART Dornbirn

Einladungskarte

QuadrART Dornbirn

Unter Imagination versteht man Einbildung, Vorstellungskraft, Fantasie – kurz: die Fähigkeit, Bilder im Kopf zu entwickeln. Diese Bilder im Kopf sind freilich nicht immer Kunst, und Kunst ist nicht immer ein Bild. Die vielfältigen künstlerischen Möglichkeiten und Ausdrucksformen stehen im Mittelpunkt dieser Ausstellung. Sie präsentiert regionale Kunst aus der Sammlung des vorarlberg museums und Arbeiten internationaler Künstler aus der Sammlung von Erhard Witzel, der die Schau auch kuratiert.

Werke von zwanzig Künstlerinnen und Künstlern sind in dieser Ausstellung vertreten: Ingmar Alge, Alessandra Beltrame, Sabine Dehnel, Markus Gohm, Christian Grass, Ilse Haider, Wolfgang Häusler, Karin Hoerler, Thomas Hoor, Hong Song Chul, Eisabeth (Si.Si.) Klocker, Christine Lederer, Liu Guangyun, David Murray, Melende Navarro, Armin Rupprechter, tOmi Scheiderbauer, Helga Schmidhuber, Gerold Tagwerker, Heiner Thiel.

Die Reihe Dialog entsteht in Zusammenarbeit von vorarlberg museum und QuadrART Dornbirn.


Kunstankäufe des Landes Vorarlberg 2016

28. April bis 11. Juni 2017
Vernissage: 27. April 2017

Einladungskarte

Das Land Vorarlberg budgetierte im letzten Jahr 90.000 Euro für Kunstankäufe. Claudia Voit und Peter Niedermaier, von der Kunstkommission des Landes für drei Jahre als Kunstankäufer bestellt, verfügten über dieses Budget. Sie vervollständigten Werkserien, erwarben repräsentative Hauptwerke, erweiterten die Sammlung um neue Perspektiven bzw. um noch nicht vertretene Künstler. Die Galerie allerArt in Bludenz präsentiert erstmals alle Arbeiten, die in diesem Kontext angekauft wurden. Ein umfassendes Rahmenprogramm bietet weitere Aufschlüsse zum Ankaufskonzept.

Eine Kooperation der Kulturabteilung des Landes Vorarlberg, des vorarlberg museums und der Galerie allerArt in Bludenz.