Ausstellungsarchiv
2024

Sonderausstellungen
Ausstellungen im Atrium
Ausstellungen außer Haus/Kooperationen


Mythos Handwerk.
Zwischen Ideal und Alltag

Sonderausstellung

2. März 2024 bis 6. Jänner 2025

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Ausstellungsansicht Mythos Handwerk, Foto: Sarah Mistura

Für ein Handwerk braucht es Hände, Material und Werkzeug. Was soll daran mythisch sein? In der Ausstellung geht es um Gefühle und Werte, die man gemeinhin mit dem Handwerk verbindet – Ehrlichkeit, Regionalität, Qualität. Und um Zuschreibungen an Produkte und die Könnerschaft ihrer Hersteller:innen, die für Regionen sogar identitätsstiftend werden können. Die Schau mit vielen Objekten und Interviews richtet sich an alle, die sich fürs Handwerk interessieren oder einen der zahlreichen Berufe erlernen wollen. Denn viele Fragen kreisen um die Zukunft des Handwerks im Zeitalter der Digitalisierung.

Ausstellungsfotos: Sarah Mistura, Darko Todorovic, Felix Krumholz, Dominic Kummer, Museum Angewandte Kunst Frankfurt, Mathias Garnitschnig


Weihnachten.
Schöne, traurige Zeit

Ausstellung im Atrium

30. November 2024 bis 6. Jänner 2025

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Ausstellungsansicht, Foto: Daniel Furxer

Die heurige Weihnachtsausstellung erzählt von den Erscheinungsformen eines weltweit verankerten Festes: Vom Esel in der heimischen Krippe bis zur Hexe Befana in Italien. Echte Freude über Christi Geburt, überraschende Geschenke, Zeit für Familie und Freunde – doch nicht alle verbinden mit dem Advent und der Weihnachtszeit Glücksgefühle. Die „stille Zeit“ kann schmerzhaft werden, wenn man alleine ist, um Angehörige trauert oder sich in finanzieller Notlage befindet. Die Ausstellung richtet sich auch an Menschen, die die Festtage gerade nicht genießen können. Sie lässt Platz für Erinnerungen an geliebte Menschen und zeigt Wege zu einer professionellen Unterstützung bei Trauer auf.


Unter Strom.
100 Jahre Energie aus Vorarlberg

Ausstellung im Atrium

21. September bis 17. November 2024

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Bau des Vermuntwerks in Partenen, 1929, Foto: illwerke vkw

Die Stromgewinnung aus Wasserkraft prägt die jüngere Geschichte Vorarlbergs und ist im europäischen Verbund unerlässlich für die Energiewende. Anlässlich des 100. Jubiläums der Gründung der Vorarlberger Illwerke am 5. November 1924 vermittelt die Ausstellung Einblicke in visionäre Großprojekte, technische Meisterleistungen und enorme Kraftanstrengungen zur Nutzung der wertvollen Ressource. Ein Mosaik aus Fotografien und bewegten Bildern beleuchtet nicht nur den technischen Fortschritt, sondern verdeutlicht auch die schwierigen Bedingungen des Anlagenbaus und die Auswirkungen auf die Landschaft in den Gebirgsregionen Vorarlbergs.

Ausstellungsfotos: Daniel Furxer


Carmen Pfanner. Kraftwerk

Ausstellung im Atrium

12. Juli bis 9. September 2024

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Carmen Pfanner. Kraftwerk, Foto: Petra Rainer

Für Carmen Pfanner steht Kunst synonym für Energieflüsse, (mechanische) Verbindungen, Vorgänge und Umwandlungen. Das in jahrelanger Arbeit erschaffene Hauptwerk der 1957 in Dornbirn geborenen Künstlerin besteht aus 31 einzelnen „Bauteilen“, die zusammen die Rauminstallation „Kraftwerk“ bilden. Die rot latexierten Textilobjekte symbolisieren einen pulsierenden Organismus, dessen Organe und Schaltstellen durch Schläuche miteinander verbunden sind. Gegensatzpaare wie männlich und weiblich, Textiles und Technisches, Mensch und Maschine gehen hier aufregende Verbindungen ein. „Kraftwerk“ wurde 2022 für die Landessammlung angekauft und findet im Atrium den idealen Rahmen für eine eindrucksvolle Präsentation. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Ausstellungsfotos: Petra Rainer


11. Kunstpreis der Hypo Vorarlberg

Ausstellung im Atrium

22. Februar bis 7. April 2024

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Christine Lederer "Am liebsten trag ich ein Bügelbrett" Foto: Udo Mittelberger

Vor 40 Jahren hat die Hypo Vorarlberg den ersten Kunstpreis ausgelobt. Dessen Ziel war und ist es nach wie vor, die regionale Kulturszene zu beleben und etablierte wie junge Positionen zu fördern. Aus den zahlreichen Einreichungen von Künstlerinnen und Künstlern mit Vorarlberg-Bezug wählt jeweils ein Gremium von Expert:innen den oder die Preisträger:in und ergänzt die Kunstsammlung der Bank um bis zu zehn Ankäufe. Zum Jubiläum werden im Atrium des vorarlberg museums erstmals die aktuellen Prämierungen neben sämtlichen bisher ausgezeichneten Werken zu sehen sein.

Ausstellungsfotos: Daniel Furxer


Gernot Riedmann. Ahnentafeln auf Reisen

Ausstellung im Atrium

27. April bis 23. Juni 2024

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Gernot Riedmann und Emil Morawitzky, Frau und Tier, Foto: Günter König

Gernot Riedmann (* 1943 in Barcelona) arbeitet seit den 1990er Jahren an seinem umfangreichen „Ahnenzyklus“. Er schneidet mit einer kleinen Motorsäge Motive in Holztafeln und schickt diese „Entwürfe“ an Künstlerinnen und Künstler, die er in Vorarlberg und auf seinen vielen Reisen kennengelernt hat: an indigene Künstler:innen aus dem Amazonasgebiet, afrikanische, tibetische und chinesische Kunstschaffende ebenso wie an Vorarlberger:innen, etwa Gottfried Bechtold, Tone Fink oder Uta Belina Waeger. Sie interpretieren und überarbeiten diese Tafeln ohne jegliche Vorgabe. Über 65 Arbeiten sind mittlerweile Teil von Riedmanns weltumspannender sozialer Skulptur, die an den Wänden des Atriums von der Grenzenlosigkeit der Kunst kündet. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Ausstellungsfotos: Daniel Furxer