Judith Rollinger ist fasziniert von altem Heilwissen. An der Universität Wien untersucht sie, ob und wie alte Rezepturen wirken. Sie durchforstete Arzneibücher aus verschiedenen Kulturen nach Heilmitteln gegen Grippeviren, studierte antike Kräuterbücher und Aufzeichnungen aus der chinesischen Medizin. Die Komponenten verschiedener Rezepturen werden wissenschaftlich unter die Lupe genommen. Es geht darum, heilende Kräfte aus Naturstoffen nutzbar zu machen und altes „Kräuterwissen“ mit modernen pharmazeutischen Ansätzen zu verknüpfen.
Die Pharmakognostin Judith Rollinger stammt aus Bludesch und ist Professorin am Department für Pharmazeutische Wissenschaften der Universität Wien, wo sie die Arbeitsgruppe „Phytochemistry & Biodiscovery“ leitet. Im Jahr 2020 erhielt sie den Wissenschaftspreis des Landes Vorarlberg.
Im Rahmen des SDG-Schwerpunkts Gesundheit und Wohlergehen.
Eintritt frei
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