Foto: Richard Eberle Zwei der abgebildeten polnischen Zwangsarbeiter wurden wenige Monate nach der Entstehung des Bildes von der Gestapo hingerichtet.
Foto: Richard Eberle Zwei der abgebildeten polnischen Zwangsarbeiter wurden wenige Monate nach der Entstehung des Bildes von der Gestapo hingerichtet.

„Vergessen“ und verdrängt. Ein Mord in Bludenz und seine Folgen

Fr, 21. Mai, 17.00 – 18.30 Uhr

  • freitags um 5 – Landesgeschichte im Gespräch
  • Präsenzveranstaltung mit Live-Stream

Durch Zufall stieß der Wolfurter Ortshistoriker Richard Eberle auf Spuren einer Tragödie, die sich 1944 in Bludenz und Umgebung abspielte: Ein Bludenzer Gendarm wurde auf einem nächtlichen Kontrollgang von Unbekannten getötet. Kriminalpolizei und Gestapo machten drei junge polnische Zwangsarbeiter dafür verantwortlich, die offensichtlich nichts mit der Tat zu tun hatten. Trotz Unterstützung von einheimischen Bauern, die sich für die zu Unrecht Beschuldigten einsetzten, wurden die drei ohne Gerichtsverfahren exekutiert.

Richard Eberle berichtet nicht nur über die aufwendige Rekonstruktion der „vergessenen“ Tragödie, sondern auch über die Begegnungen mit den Familien der Opfer und deren höchst unterschiedlichen Umgang mit den tragischen Ereignissen.

Foto: Richard Eberle. Zwei der abgebildeten polnischen Zwangsarbeiter wurden wenige Monate nach der Entstehung des Bildes von der Gestapo hingerichtet.

Präsenzveranstaltung mit Live-Stream
Eintritt frei
Anmeldung erforderlich unter T +43 (0)5574/46050 (Mo 
 Do, 8.30  12.00 Uhr) bzw. info@vorarlbergmuseum.at oder vor Ort
Gültiger negativer Corona-Test und FFP2-Maske erforderlich
Covid-19-Besucherinformation

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