„Auf glühenden Kohlen sitzen.“ „Nichts anbrennen lassen." – solche Redewendungen sind Teil unserer Alltagssprache und verweisen auf die Wichtigkeit von Wärme und Hitze im täglichen Leben. Bis zur Elektrifizierung von Haushalten spielten zu befeuernde Öfen aller Art eine wesentliche Rolle: Badeöfen, Backöfen, Bügelöfen, Waschöfen. Wäschepflege, Vorratshaltung und Küchenarbeiten gehörten bis in die 1960er Jahre zu den mühevollsten Arbeiten von Frauen und oft kam es bei der Verwendung von Öfen zu schweren Verletzungen. Der Blick in die Alltagssammlung des vorarlberg museums wird durch Audiobeiträge aus der Dialektsammlung der Tübinger Arbeitsstelle Sprache in Südwestdeutschland und durch historische Fotografien ergänzt.
Kuratorin: Theresia Anwander
Grafik/Illustration: Sarah Mistura
Lektorat: Magdalena Venier
Restaurierung: Kirsten Schwarz, Franziska Wicke-Bergmann
Sammlungsmanagement: Ute Denkenberger
Aufbau: Ilse Winder, Thomas Zoppel, Marko Dietrich, Carsten Peiler