Ehemalige
Kernausstellungen


vorarlberg.
ein making-of

Die Ausstellung zur Landesgeschichte

2015 bis Jänner 2022

Zur Ausstellung

Wie wurde das Land zu dem, was es heute zu sein scheint? Die Schau vorarlberg. ein making-of hinterfragt Vergangenheit und Gegenwart einer Region, die im Lauf ihrer wechselvollen Geschichte vielfältigen kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Einflüssen ausgesetzt war. Die Ausstellung erzählt nicht die Geschichte, sondern versteht sich als eine Art Geschichtslabor, das anhand von Themen wie Migration, Identität und Zugehörigkeit Anstöße zu Debatten und Auseinandersetzungen über Vergangenheit und Gegenwart Vorarlbergs gibt.

In die thematische und inhaltliche Gestaltung fließen unterschiedlichen Rückmeldungen von Fachleuten und Besucherinnen mit ein.

Das wichtigste Ziel der Dauerausstellung und des vorarlberg museums: Menschen ins Gespräch zu bringen, einen Dialog über Geschichte zu initiieren und so die Beschäftigung mit der Vergangenheit zu einem lebendigen Teil der Auseinandersetzung mit der Gegenwart zu machen.

Idee und Umsetzung: Beat Gugger (Schweizer Kurator), Barbara Maggio (Schweizer Szenografin), Peter Felder (Bregenzerwälder Grafiker)
Kurator: Markus Barnay (Vorarlberger Journalist und Historiker)

Foto: Markus Tretter


ganznah.
Landläufige Geschichten vom Berühren

2016 bis Mai 2021

Zur Ausstellung

Ein Trapezkünstler aus Feldkirch, der im weltberühmten Zirkus Sarrasani auftrat; eine Krankenschwester, die Geräte rund um die Pflege sammelt; ein Imam, der rituelle Totenwaschungen vornimmt. Diese weit voneinander entfernten Lebenswelten und Geschichten sind sich in einem doch ganz nah: Berührung verbindet sie. Die Lippen, die Hände, die Faust – Erzähl- und Erinnerungsfragmente entfalten das Panorama landläufiger Berührungskulturen. Berührung kann grenzüberschreitend sein und provozierend, kann Bedrohung oder Lustgewinn bedeuten, für Urvertrauen stehen wie für Profession.
ganznah: eine Grammatik des Berührens zwischen Bedürfnis, Tabu und Verweigerung.

Projektleitung: Theresia Anwander Kuratorische Leitung: Robert Gander Kurator: Bruno Winkler Gestaltung: Julia Landsiedl und Klaus Lürzer

Fotos: Markus Tretter


Römer oder so?
Eine Ausstellung zum Gräberfeld in Brigantium

2013 bis 2018

Pressemitteilung

Film: xkoop creative

Die Objekte des Gräberfelds von Brigantium sind Ausgangspunkt und Basis für die Ausstellung. Das römerzeitliche Gräberfeld ist für die archäologische Forschung vor allem aufgrund der langen, lückenlosen Kontinuität und topografischen Konstanz trotz aller innen- und außenpolitischen Veränderungen von ca. 450 Jahren (ca. 0 – 450 n.Chr.), der Funddichte von im Moment ergrabenen
1.200 Gräbern und der dadurch gegebenen Möglichkeit über den Vergleich mit anderen Fundstellen neue Erkenntnisse zu gewinnen, von großer Bedeutung.